Die Zahl der Landwirte, die die Tools von Agdata nutzen, ist 2019 um mehr als ein Zehntel gestiegen. Digitale Werkzeuge und Peripheriegeräte sind auf den Feldern kleiner Bauernhöfe und großer Unternehmen neu aufgetaucht, und auch Setter und Winzer interessieren sich zunehmend dafür, sie infiltrieren auch die Tierproduktion. Auch die Zahl der vollständig digitalisierten Betriebe– solche, die sowohl digitale Software als auch IoT-Hardware als normalen Teil ihrer Wirtschaft nutzen – ist deutlich gestiegen. Obwohl sie in Prozenteinheiten der Fälle dargestellt werden, ist die Zahl im Jahreszahlbereich auf etwa das Doppelte gestiegen.
Derzeit betreibt Agdata mehrere tausend Sensoren und IoT-Geräte. Intelligente Wetterbedingungen sind zum am meisten in Frage gestellten Produkt geworden und bieten hyperlokale Wettervorhersagen in Echtzeit, um auf unberechenbare Wetterbedingungen zu reagieren. An zweiter Stelle steht die intelligente GPS-Navigation, die es Ihnen ermöglicht, einen Überblick über die Reisen der Mechanisierung zu haben und die Fahrten der Landtechnik im Detail zu planen, so dass sie Zeit auf dem Feld und Kraftstoffverbrauch einsparen können. Der dritte sind Pflanzenkontrollsensoren, die zum neuen Standard beim Schutz von Nutzpflanzen vor neuen Schädlingsarten geworden sind.
" Landwirte stehen vor den größten Herausforderungen der modernen Geschichte. Sie müssen sich dem Klimawandel und Wetterschwankungen stellen, die die Ernte praktisch aller Kulturpflanzen betreffen und neue Risiken in Form von Schädlingen mit sich bringen. Gleichzeitig stehen sie unter neuem Druck in Form von regulatorischen Vorschriften, die die Art und Weise, wie die Pflanzung gehandhabt wird, verändern. Die Digitalisierung muss also zu einem neuen Standard werden,wir kommen an den Punkt, an dem kein Betrieb darauf verzichten kann", sagt Jiří Musil, Geschäftsführer von Agdata. Gleichzeitig heißt es, dass das Tempo der Digitalisierung angesichts der Gegebenheiten noch schneller sein sollte.
Tschechische Landwirte haben ideale Voraussetzungen für die Digitalisierung ihrer Betriebe. Die Republik ist mit hochwertigen IoT-Signalnetzen abgedeckt, Lösungsanbieter verfügen über langjähriges Know-how und auch die Digitalisierung von Landwirtschaften wird vom Staat favorisiert. Gleichzeitig macht die Technologie sie billiger und erschwinglicher.

"Heute ist es kein Problem mehr, einzelne Komponenten im E-Shop zu kaufen und selbst zu installieren. Dies gibt Landwirten die Möglichkeit, rund um die Uhr digitale Farmen aufzubauen und zu verbessern. Mit der Zahl der beteiligten Betriebe wachsen auch die Beispiele guter Praxis. Deshalb erwarten wir, dass das Tempo der Digitalisierung im Jahr 2020 noch schneller sein wird", sagt Jiří Musil.

Quelle: ictrevue.iHNed.cz (Link hier)
Autor: red